ZUGLEITUNG
Die Zugleitung (ZL) – mehr als nur ein Karnevalsverein
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die Zugleitung (ZL) kein Karnevalsverein, sondern ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der sich der Organisation des Rosenmontagszugs in Düsseldorf widmet. Ihre Aufgaben umfasst die Unterstützung des Wagenbaus sowie die Bereitstellung vielfältiger Hilfestellungen, um den Umzug zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Vom Ankoppeln der Wagen an die Traktoren bis hin zur Rückkehr an die Wagenbauhalle – die Zugleitung sorgt dafür, dass „unser“ Rosenmontagszug sicher und reibungslos durch die Straßen Düsseldorfs geleitet wird.
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass unser Vorstandsmitglied in der Funktion als Leiter des Rosenmontagszuges, aus den Reihen der Zugleitung stammt, da die vielfältigen Aufgaben eng miteinander verknüpft sind. Die langjährige Erfahrung der Zugleitung führte dazu, dass das vom Land NRW durchgeführte NRW-Fest bezüglich des Festumzuges auch in die Hände der Zugleitung gelegt wurde. Mit Stolz kann die Zugleitung behaupten, dass in den vergangenen 64 Jahren noch nie ein Unfall bei einem Umzug geschah, bei dem die Zugleitung verantwortlich war.
ZUGLEITUNG
Die Zugleitung (ZL) – mehr als nur ein Karnevalsverein
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die Zugleitung (ZL) kein Karnevalsverein, sondern ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der sich der Organisation des Rosenmontagszugs in Düsseldorf widmet. Ihre Aufgaben umfasst die Unterstützung des Wagenbaus sowie die Bereitstellung vielfältiger Hilfestellungen, um den Umzug zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Vom Ankoppeln der Wagen an die Traktoren bis hin zur Rückkehr an die Wagenbauhalle – die Zugleitung sorgt dafür, dass „unser“ Rosenmontagszug sicher und reibungslos durch die Straßen Düsseldorfs geleitet wird.
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass unser Vorstandsmitglied in der Funktion als Leiter des Rosenmontagszuges, aus den Reihen der Zugleitung stammt, da die vielfältigen Aufgaben eng miteinander verknüpft sind. Die langjährige Erfahrung der Zugleitung führte dazu, dass das vom Land NRW durchgeführte NRW-Fest bezüglich des Festumzuges auch in die Hände der Zugleitung gelegt wurde. Mit Stolz kann die Zugleitung behaupten, dass in den vergangenen 64 Jahren noch nie ein Unfall bei einem Umzug geschah, bei dem die Zugleitung verantwortlich war.
Wissenswertes
Die Zugleitung achtet darauf, dass in der Wagenbauhalle, ausreichend Platz zum Nachbarwagen vorhanden ist, damit dieser nicht während und nach der Bauphase durch Baumaterial oder Begehungen beschädigt wird. Dabei wird auch bei „zwanglosen Kontrollgängen“ der Zugleitung durch die Gänge ein Blick auf das Fahrzeug geworfen, um evtl. plötzlich aufgetretene Schäden zu erkennen und an den CC-Wagenbauleiter zu melden, welcher dann weitere Schritte veranlasst. Diese sogenannten Kontrollgänge sind keine Pflicht, aber es hat sich schon des Öfteren in der Vergangenheit gezeigt, dass unregelmäßige Kontrollgänge helfen, Probleme im Vorfeld zu vermeiden.
Ebenfalls wichtig ist die Überprüfung der Maße für den Rosenmontagswagen. Dabei ist die maximale Breite ebenso wichtig wie die Höhe, da die Wegstrecke auch unter Brücken und Oberleitungen der Straßenbahn herführt. Schmale Straßen erschweren zusätzlich die Planung.
Die Sicherheit der auf dem Wagen befindlichen Personen hat höchste Priorität!
In Zusammenarbeit mit dem CC-Wagenbauleiter geschieht, nicht nur die Überprüfung der Baumaße i. d. Regel schnell und unkompliziert, sondern auch alle anderen Tätigkeiten wie z. B. das Rangieren der Wagen. Die Zusammenarbeit mit dem CC-Wagenbauleiter ist insgesamt von hohem Wert, da sich die Aufgabenfelder hier sehr häufig überschneiden und somit Schnittstellen bilden. Wie sagt man so schön: "Das Eine funktioniert ohne das andere nicht"!
Nachdem die Reihenfolge der Rosenmontagswagen von einem Gremium (Auslosung) festgelegt wurde – lediglich der Prinzenwagen mit seinen beiden Garden sowie die Düsseldorfer Bürgerwehr haben immer die gleiche Zugnummer – müssen die Wagen so gestellt werden, dass am Rosenmontag die Wagen mit einem minimalen Zeitaufwand aus der Halle gezogen werden können.
Man kann es auch „Wagenmikado“ nennen, für die einen ein völliges Durcheinander, für die Zugleitung ein effektiv geplanter Ablauf, bei dem jeder einzelne Platz im Vorfeld geplant wurde. Der Faktor Zeit spielt eine große Rolle an dem „höchsten Feiertag der Karnevalisten“. Dazu werden in den letzten Tagen vor Rosenmontag fast alle Wagen aus der Halle gezogen, um dann nach einem ausgetüftelten Plan auf dem richtigen Standplatz zu landen, ein Zeitaufwand von manchmal 16 Stunden und mehr. Hierbei und bei vielen anderen Dingen nutzt die Zugleitung die Möglichkeiten der EDV.
Rosenmontag ist für alle Mitglieder der Zugleitung „Großkampftag“. Der Tag beginnt i. d. Regel um 5.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und dem anschließenden, letzten Studium der Einsatzpläne um letzte Änderungen zu besprechen. Jedes Mitglied der Zugleitung hat sein Aufgabengebiet. So werden dann die Tore zum Gelände besetzt, damit auch nur Personen an die Wagen gelangen, die auch dort hingehören um ihre Aufgaben des jeweiligen Vereins wahrnehmen zu können. Die Traktoren müssen gesammelt werden und nach Plan an die Rosenmontagswagen angehangen werden. Die Ausgabe der Bagagewagen folgt und selbst die Verpflegungsausgabe für die Traktorfahrer ist genauso wichtig wie das Hinausziehen der Rosenmontagswagen der Vereine, der Mottowagen sowie der Wagen von Sponsoren und Gästen. In kleinen Gruppen werden diese Wagen zum Aufstellort geleitet, wo sie dann ihren endgültigen Platz zugewiesen bekommen. Während sich die ersten Zuschauer die Wagen ganz aus der Nähe betrachten können, sich die Musikgruppen „warmspielen“ und damit für gute Stimmung sorgen, während die Mitglieder der Vereine sich „ihren“ Wagen suchen und singend und tanzend die Zeit bis zum Start vertreiben, versuchen die Zugleitungsmitglieder noch einmal „durchzuschnaufen“, viele Zuschauer-Fragen beantworten und auf die Information warten: „Et jeht loss“.
Wissenswertes
Die Zugleitung achtet darauf, dass in der Wagenbauhalle, ausreichend Platz zum Nachbarwagen vorhanden ist, damit dieser nicht während und nach der Bauphase durch Baumaterial oder Begehungen beschädigt wird. Dabei wird auch bei „zwanglosen Kontrollgängen“ der Zugleitung durch die Gänge ein Blick auf das Fahrzeug geworfen, um evtl. plötzlich aufgetretene Schäden zu erkennen und an den CC-Wagenbauleiter zu melden, welcher dann weitere Schritte veranlasst. Diese sogenannten Kontrollgänge sind keine Pflicht, aber es hat sich schon des Öfteren in der Vergangenheit gezeigt, dass unregelmäßige Kontrollgänge helfen, Probleme im Vorfeld zu vermeiden.
Ebenfalls wichtig ist die Überprüfung der Maße für den Rosenmontagswagen. Dabei ist die maximale Breite ebenso wichtig wie die Höhe, da die Wegstrecke auch unter Brücken und Oberleitungen der Straßenbahn herführt. Schmale Straßen erschweren zusätzlich die Planung.
Die Sicherheit der auf dem Wagen befindlichen Personen hat höchste Priorität!
In Zusammenarbeit mit dem CC-Wagenbauleiter geschieht, nicht nur die Überprüfung der Baumaße i. d. Regel schnell und unkompliziert, sondern auch alle anderen Tätigkeiten wie z. B. das Rangieren der Wagen. Die Zusammenarbeit mit dem CC-Wagenbauleiter ist insgesamt von hohem Wert, da sich die Aufgabenfelder hier sehr häufig überschneiden und somit Schnittstellen bilden. Wie sagt man so schön: "Das Eine funktioniert ohne das andere nicht"!
Nachdem die Reihenfolge der Rosenmontagswagen von einem Gremium (Auslosung) festgelegt wurde – lediglich der Prinzenwagen mit seinen beiden Garden sowie die Düsseldorfer Bürgerwehr haben immer die gleiche Zugnummer – müssen die Wagen so gestellt werden, dass am Rosenmontag die Wagen mit einem minimalen Zeitaufwand aus der Halle gezogen werden können.
Man kann es auch „Wagenmikado“ nennen, für die einen ein völliges Durcheinander, für die Zugleitung ein effektiv geplanter Ablauf, bei dem jeder einzelne Platz im Vorfeld geplant wurde. Der Faktor Zeit spielt eine große Rolle an dem „höchsten Feiertag der Karnevalisten“. Dazu werden in den letzten Tagen vor Rosenmontag fast alle Wagen aus der Halle gezogen, um dann nach einem ausgetüftelten Plan auf dem richtigen Standplatz zu landen, ein Zeitaufwand von manchmal 16 Stunden und mehr. Hierbei und bei vielen anderen Dingen nutzt die Zugleitung die Möglichkeiten der EDV.
Rosenmontag ist für alle Mitglieder der Zugleitung „Großkampftag“. Der Tag beginnt i. d. Regel um 5.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und dem anschließenden, letzten Studium der Einsatzpläne um letzte Änderungen zu besprechen. Jedes Mitglied der Zugleitung hat sein Aufgabengebiet. So werden dann die Tore zum Gelände besetzt, damit auch nur Personen an die Wagen gelangen, die auch dort hingehören um ihre Aufgaben des jeweiligen Vereins wahrnehmen zu können. Die Traktoren müssen gesammelt werden und nach Plan an die Rosenmontagswagen angehangen werden. Die Ausgabe der Bagagewagen folgt und selbst die Verpflegungsausgabe für die Traktorfahrer ist genauso wichtig wie das Hinausziehen der Rosenmontagswagen der Vereine, der Mottowagen sowie der Wagen von Sponsoren und Gästen. In kleinen Gruppen werden diese Wagen zum Aufstellort geleitet, wo sie dann ihren endgültigen Platz zugewiesen bekommen. Während sich die ersten Zuschauer die Wagen ganz aus der Nähe betrachten können, sich die Musikgruppen „warmspielen“ und damit für gute Stimmung sorgen, während die Mitglieder der Vereine sich „ihren“ Wagen suchen und singend und tanzend die Zeit bis zum Start vertreiben, versuchen die Zugleitungsmitglieder noch einmal „durchzuschnaufen“, viele Zuschauer-Fragen beantworten und auf die Information warten: „Et jeht loss“.
Während der Zug „läuft“ ist es dann auch die Aufgabe der Zugleitung, die Geschwindigkeit den Vorgaben des Fernsehens anzupassen - schließlich wird der „Zoch“ live im Fernsehen übertragen – aber auch die „Endzeit“ der Veranstaltung im Blick zu haben, denn auch die Straßen der Stadt müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder frei sein. Zuschauer, die die Traktoren blockieren müssen „mit Gefühl“ an den Straßenrand gedrängt werden, die Traktoren müssen um die Ecken geführt werden, da ein Gespann – Traktor und Wagen – nicht selten 25 Meter und mehr betragen kann. Kurzum: auf alles achten, was die Sicherheit der Zuschauer und den reibungslosen Ablauf des Zuges gefährden könnte!
Der „Zoch“ zieht mit einer Geschwindigkeit von 2,2 km/h und braucht im Normalfall rund 2,5 Stunden von Anfang bis Ende. Danach erfolgt die Auflösung. Wieder eine Situation, in der die Erfahrung und das Fingerspitzengefühl der Zugleitungsmitglieder besonders gefragt sind. Die Mitglieder der Gesellschaftswagen müssen diesen bis auf 3 Personen verlassen. Dies kann schon mal mehr oder weniger lange dauern und kann zum Problem werden, denn die nächsten Wagen kommen unaufhörlich näher. Die Musikgruppen werden seitlich aus dem Zugweg geführt, und alle Zugteilnehmer werden vom CC-Wagenbauleiter gebührend verabschiedet, da sich der CC-Rosenmontagszugleiter als Veranstaltungsleiter wieder im Veranstaltungsgremium einfinden muss.
Die nun wieder leeren Gesellschafts- und Mottowagen und auch die Bagagewagen fahren zurück zur Wagenbauhalle, wo sie auf bestimmte Plätze dirigiert werden.
Hier können dann z.B. die Musikanlagen u. ä. ab- und ausgebaut werden. Eine schlimme Hektik auf dem gesamten Gelände, von der sich die Mitglieder der Zugleitung nicht beirren lassen. In dieser gesamten Phase haben Unfallverhütung, koordinierte Auflösung und Zeit oberste Priorität. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt sind die Mitglieder der Zugleitung auf das Verständnis und Mithilfe aller Teilnehmenden zu 100% angewiesen. Alles in allem hat so ein Rosenmontag für die Zugleitungs-Mitglieder eine Arbeitszeit von rund 17 Stunden.
Natürlich ist die Zugleitung während der Karnevalssession nicht nur für den Rosenmontagszug zuständig, auch wenn es die Hauptaufgabe ist, sondern steht auch durchführend und unterstützend beim Hoppeditz-Erwachen (11.11.) und dem „Kinder und Jugendumzug“ (Karnevals-Samstag) bei. Zusätzlich kommen diverse Aufgaben – die zur Unterstützung des CC-Wagenbauleiters auf dessen Anfrage hin anfallen - in der Wagenbauhalle, welche wir aus dem Gemeinschaftssinn heraus gerne unterstützend mit abarbeiten, sofern dies möglich ist.
Sicherlich gibt es noch mehr zu berichten oder schreiben, am sinnvollsten ist es jedoch: „Learning by doing“. Wer sich interessiert und gerne helfen möchte ist gerne gesehen und willkommen.
Anzutreffen ist die Zugleitung, wie soll es auch anders sein,
in der Wagenbauhalle oder unter www.zugleitung-duesseldorf.de.
Während der Zug „läuft“ ist es dann auch die Aufgabe der Zugleitung, die Geschwindigkeit den Vorgaben des Fernsehens anzupassen - schließlich wird der „Zoch“ live im Fernsehen übertragen – aber auch die „Endzeit“ der Veranstaltung im Blick zu haben, denn auch die Straßen der Stadt müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder frei sein. Zuschauer, die die Traktoren blockieren müssen „mit Gefühl“ an den Straßenrand gedrängt werden, die Traktoren müssen um die Ecken geführt werden, da ein Gespann – Traktor und Wagen – nicht selten 25 Meter und mehr betragen kann. Kurzum: auf alles achten, was die Sicherheit der Zuschauer und den reibungslosen Ablauf des Zuges gefährden könnte!
Der „Zoch“ zieht mit einer Geschwindigkeit von 2,2 km/h und braucht im Normalfall rund 2,5 Stunden von Anfang bis Ende. Danach erfolgt die Auflösung. Wieder eine Situation, in der die Erfahrung und das Fingerspitzengefühl der Zugleitungsmitglieder besonders gefragt sind. Die Mitglieder der Gesellschaftswagen müssen diesen bis auf 3 Personen verlassen. Dies kann schon mal mehr oder weniger lange dauern und kann zum Problem werden, denn die nächsten Wagen kommen unaufhörlich näher. Die Musikgruppen werden seitlich aus dem Zugweg geführt, und alle Zugteilnehmer werden vom CC-Wagenbauleiter gebührend verabschiedet, da sich der CC-Rosenmontagszugleiter als Veranstaltungsleiter wieder im Veranstaltungsgremium einfinden muss.
Die nun wieder leeren Gesellschafts- und Mottowagen und auch die Bagagewagen fahren zurück zur Wagenbauhalle, wo sie auf bestimmte Plätze dirigiert werden.
Hier können dann z.B. die Musikanlagen u. ä. ab- und ausgebaut werden. Eine schlimme Hektik auf dem gesamten Gelände, von der sich die Mitglieder der Zugleitung nicht beirren lassen. In dieser gesamten Phase haben Unfallverhütung, koordinierte Auflösung und Zeit oberste Priorität. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt sind die Mitglieder der Zugleitung auf das Verständnis und Mithilfe aller Teilnehmenden zu 100% angewiesen. Alles in allem hat so ein Rosenmontag für die Zugleitungs-Mitglieder eine Arbeitszeit von rund 17 Stunden.
Natürlich ist die Zugleitung während der Karnevalssession nicht nur für den Rosenmontagszug zuständig, auch wenn es die Hauptaufgabe ist, sondern steht auch durchführend und unterstützend beim Hoppeditz-Erwachen (11.11.) und dem „Kinder und Jugendumzug“ (Karnevals-Samstag) bei. Zusätzlich kommen diverse Aufgaben – die zur Unterstützung des CC-Wagenbauleiters auf dessen Anfrage hin anfallen - in der Wagenbauhalle, welche wir aus dem Gemeinschaftssinn heraus gerne unterstützend mit abarbeiten, sofern dies möglich ist.
Sicherlich gibt es noch mehr zu berichten oder schreiben, am sinnvollsten ist es jedoch: „Learning by doing“. Wer sich interessiert und gerne helfen möchte ist gerne gesehen und willkommen.
Anzutreffen ist die Zugleitung, wie soll es auch anders sein,
in der Wagenbauhalle oder unter www.zugleitung-duesseldorf.de.