Ein Stück rheinische Karnevalstradition! - Der Hoppeditz!
Der Hoppeditz ist nicht nur eine Figur, sondern ein lebendiges Symbol des Düsseldorfer Karnevals. Jedes Jahr am 11. November um 11:11 Uhr wird der Hoppeditz aus seiner langen Schlafphase geweckt und eröffnet offiziell die närrische Session in der Landeshauptstadt. Mit seinem unverwechselbaren Aussehen – dem rot weissen Kostüm, der spitzen Mütze und dem schelmischen Grinsen – begeistert er Jung und Alt und bringt die Menschen zum Lachen.
Der Hoppeditz ist eine zentrale Figur im Düsseldorfer Karneval. Traditionell hält er der Obrigkeit den Spiegel vor.
Seine Reden ist oft satirisch und behandelt aktuelle Themen sowie lokale Ereignisse.
Ein Stück rheinische Karnevalstradition! - Der Hoppeditz!
Der Hoppeditz ist nicht nur eine Figur, sondern ein lebendiges Symbol des Düsseldorfer Karnevals. Jedes Jahr am 11. November um 11:11 Uhr wird der Hoppeditz aus seiner langen Schlafphase geweckt und eröffnet offiziell die närrische Session in der Landeshauptstadt. Mit seinem unverwechselbaren Aussehen – dem rot weissen Kostüm, der spitzen Mütze und dem schelmischen Grinsen – begeistert er Jung und Alt und bringt die Menschen zum Lachen.
Der Hoppeditz ist eine zentrale Figur im Düsseldorfer Karneval. Traditionell hält er der Obrigkeit den Spiegel vor.
Seine Reden ist oft satirisch und behandelt aktuelle Themen sowie lokale Ereignisse.
Die Geschichte des Hoppeditz
Die Ursprünge des Hoppeditz reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Er wurde als satirische Figur geschaffen, die das politische Geschehen und die gesellschaftlichen Eigenheiten auf humorvolle Weise kommentiert. Er ist ein Schalk, der mit Witz und Ironie die Menschen zum Nachdenken anregt.
Der Erzschelm war verwandt mit Till Eulenspiegel und Nachfahre vielleicht des Hofnarren.
Über Herkunft und Schreibweise der Kultfigur des Düsseldorfer Karnevals streiten sich nach wie vor die Gelehrten. Ursprünglich wurde die Personifizierung des Winterbrauchs ohne "t" geschrieben, also Hoppediz. Den Namen führen die einen auf HippeDotz zurück: Eine "Hipp" (Ziege) war früher in Düsseldorf das beliebteste Haustier des kleinen Mannes, der "Dotz" ist eine Murmel, mit der sich die Kinder vergnügen. Da im Karneval vieles umgekehrt gemacht wird, man denke nur an den närrischen Gruß (Hand an die linke Stirnseite statt an die rechte), wurde auch, so die Verfechter dieser Theorie, der "HippeDotz" in "Hoppeditz" umgewandelt.
Andere wieder, und ihre Version scheint korrekter, leiten den Namen des Narren von "hoppe" (hüpfen) und "Diz" oder "Ditz" (kleine Person, Knirps, Kind) ab. Das Rheinische Wörterbuch führt unter "Hoppenditz" unter anderem "Kindskopf" an. Und das ist unser Hoppeditz, der mit erfreulicher Respektlosigkeit seine Meinung zu sagen pflegt, nun wahrhaftig nicht.
Die Geschichte des Hoppeditz
Die Ursprünge des Hoppeditz reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Er wurde als satirische Figur geschaffen, die das politische Geschehen und die gesellschaftlichen Eigenheiten auf humorvolle Weise kommentiert. Er ist ein Schalk, der mit Witz und Ironie die Menschen zum Nachdenken anregt.
Der Erzschelm war verwandt mit Till Eulenspiegel und Nachfahre vielleicht des Hofnarren.
Über Herkunft und Schreibweise der Kultfigur des Düsseldorfer Karnevals streiten sich nach wie vor die Gelehrten. Ursprünglich wurde die Personifizierung des Winterbrauchs ohne "t" geschrieben, also Hoppediz. Den Namen führen die einen auf HippeDotz zurück: Eine "Hipp" (Ziege) war früher in Düsseldorf das beliebteste Haustier des kleinen Mannes, der "Dotz" ist eine Murmel, mit der sich die Kinder vergnügen. Da im Karneval vieles umgekehrt gemacht wird, man denke nur an den närrischen Gruß (Hand an die linke Stirnseite statt an die rechte), wurde auch, so die Verfechter dieser Theorie, der "HippeDotz" in "Hoppeditz" umgewandelt.
Andere wieder, und ihre Version scheint korrekter, leiten den Namen des Narren von "hoppe" (hüpfen) und "Diz" oder "Ditz" (kleine Person, Knirps, Kind) ab. Das Rheinische Wörterbuch führt unter "Hoppenditz" unter anderem "Kindskopf" an. Und das ist unser Hoppeditz, der mit erfreulicher Respektlosigkeit seine Meinung zu sagen pflegt, nun wahrhaftig nicht.
2008 - der Hoppeditz bekommt wieder sein Denkmal
1841 wurde ihm ein eigenes Denkmal am heutigen Carlsplatz (ehemals „Hoppedizplatz“) in Düsseldorf von so renommierten Künstlern wie Andreas Achenbach, Wilhelm Camphausen und Emanuel Leutze errichtet. Das Denkmal stand bis 1860.
Seit 2008 steht wieder ein Hoppeditz-Denkmal, gestaltet vom Künstler Bert Gerresheim, diesmal hinter dem Haus des Karnevals, das sowohl die Geschäftsstelle des Comitees Düsseldorfer Carneval als auch das Düsseldorfer Karnevalsmuseum beherbergt.
2008 - der Hoppeditz bekommt wieder sein Denkmal
1841 wurde ihm ein eigenes Denkmal am heutigen Carlsplatz (ehemals „Hoppedizplatz“) in Düsseldorf von so renommierten Künstlern wie Andreas Achenbach, Wilhelm Camphausen und Emanuel Leutze errichtet. Das Denkmal stand bis 1860.
Seit 2008 steht wieder ein Hoppeditz-Denkmal, gestaltet vom Künstler Bert Gerresheim, diesmal hinter dem Haus des Karnevals, das sowohl die Geschäftsstelle des Comitees Düsseldorfer Carneval als auch das Düsseldorfer Karnevalsmuseum beherbergt.
Heulen und Wehklagen:
Am Aschermittwoch ist dann auch für den Hoppeditz wieder alles vorbei. Bei seiner "Beerdigung" zog früher nach dem offiziellen Fischessen, mit dem die Fastenzeit begann, ein wunderlicher Fackelzug zum Carlsplatz. Die Narren hatten, zum Zeichen der Trauer, ihre Mäntel gewendet, trugen also das Futter nach außen. Eine mitgeführte Strohpuppe, die den Hoppeditz darstellte, wurde mit wehmütigen Abschiedsworten und hoffnungsvollem Blick auf die Wiederkehr am nächsten 11.11. auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Den Hoppeditz verkörperte von 1947 bis 1953 Jupp Schäfers, gefolgt von Karl Horn, Kurt Poschinger, Franz Ketzer, den einmal wegen Erkrankung Hans Unger vertrat, Horst Schlag, Hermann Schmitz, Jürgen Hilger und seit 2017 Tom Bauer .
Erleben Sie den Hoppeditz hautnah! Ob bei der traditionellen Hoppeditz-Erwachen am 11. November – lassen Sie sich von seiner Lebensfreude anstecken.
Heulen und Wehklagen:
Am Aschermittwoch ist dann auch für den Hoppeditz wieder alles vorbei. Bei seiner "Beerdigung" zog früher nach dem offiziellen Fischessen, mit dem die Fastenzeit begann, ein wunderlicher Fackelzug zum Carlsplatz. Die Narren hatten, zum Zeichen der Trauer, ihre Mäntel gewendet, trugen also das Futter nach außen. Eine mitgeführte Strohpuppe, die den Hoppeditz darstellte, wurde mit wehmütigen Abschiedsworten und hoffnungsvollem Blick auf die Wiederkehr am nächsten 11.11. auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Den Hoppeditz verkörperte von 1947 bis 1953 Jupp Schäfers, gefolgt von Karl Horn, Kurt Poschinger, Franz Ketzer, den einmal wegen Erkrankung Hans Unger vertrat, Horst Schlag, Hermann Schmitz, Jürgen Hilger und seit 2017 Tom Bauer .
Erleben Sie den Hoppeditz hautnah! Ob bei der traditionellen Hoppeditz-Erwachen am 11. November – lassen Sie sich von seiner Lebensfreude anstecken.