29. Jun 2017

„Spitzenreiter in Sachen Meinungsfreiheit“:

Amnesty International verleiht Jacques Tilly das Gelbe Trikot

Drei Tage vor Beginn der Tour der France hat die Landeshauptstadt Düsseldorf den ersten Spitzenreiter in Gelb: Jacques Tilly. Im Rahmen einer Feierstunde in der CC-Wagenbauhalle zeichnete Amnesty International (AI) den berühmten Wagenbaukünstler mit dem „Gelben Trikot der Menschenrechte“ aus. Vor zahlreichen Gästen - unter ihnen auch CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann sowie die Vizepräsidenten Stefan Kleinehr und Dr. Rolf Herpens - betonte Isabel Meyer, die Aktionsreferentin des AI-Bezirks Düsseldorf, dass die Menschenrechte heutzutage in vielen Ländern verletzt werden: „Nirgendwo sitzen mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei.“ Isabel Meyer unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung von Pressefreiheit und freier Meinungsäußerung als unersetzliche Voraussetzungen für den Diskus in unserer Gesellschaft und sagte; „In Düsseldorf gibt es glücklicherweise Jacques Tilly.“

Die Laudation auf den ersten Träger des „Gelben Trikots der Menschenrechte“ hielt Jessica Böhner. Sie schilderte den Gästen den Werdegang des Künstlers und sein nunmehr 33-jähriges Engagement im Karneval beim Bau der berühmten politischen Mottowagen. „Jacques Tilly“, sagte die AI-Mitarbeiterin, „lebt die Meinungsfreiheit und steht dafür ein, auch wenn es mal unbequem ist.“ Ein hohes Maß an Anerkennung zollte Jessica Böhner dem Comitee Düsseldorfer Carneval: „Ohne das CC gäbe es diese Mottowagen nicht - Chapeau meine Herren!“

Jacques Tilly dankte auch im Namen seines gesamten Teams für diese Auszeichnung, die er als „Ritterschlag“ empfinde. Er freue sich sehr über das „Gelbe Trikot der Menschenrechte“, denn schließlich gäbe es keine kompetentere Beurteilungsinstanz als Amnesty International. In seiner Rede wies der Künstler darauf hin, dass die liberalen Demokraten weltweit schwer in die Defensive geraten seien. Er appellierte nachdrücklich daran, die Menschenrechtsidee zu achten: „Es ist die grandioseste Errungenschaft, die die Menschheit hervorgebracht hat.“ Mit Hinweis auf die mehr als 400 üblen Hassmails, die er allein in diesem Jahr erhalten hat, machte Jacques Tilly deutlich, dass es leider viele Menschen gibt, die Andersdenkende nicht ertragen können. Dank sagte er am Ende dem CC, das sich - so Tilly - in beispielhafter Form Jahr für Jahr für die Meinungsfreiheit engagiert. 

29. Jun 2017

„Spitzenreiter in Sachen Meinungsfreiheit“:

Amnesty International verleiht Jacques Tilly das Gelbe Trikot

Drei Tage vor Beginn der Tour der France hat die Landeshauptstadt Düsseldorf den ersten Spitzenreiter in Gelb: Jacques Tilly. Im Rahmen einer Feierstunde in der CC-Wagenbauhalle zeichnete Amnesty International (AI) den berühmten Wagenbaukünstler mit dem „Gelben Trikot der Menschenrechte“ aus. Vor zahlreichen Gästen - unter ihnen auch CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann sowie die Vizepräsidenten Stefan Kleinehr und Dr. Rolf Herpens - betonte Isabel Meyer, die Aktionsreferentin des AI-Bezirks Düsseldorf, dass die Menschenrechte heutzutage in vielen Ländern verletzt werden: „Nirgendwo sitzen mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei.“ Isabel Meyer unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung von Pressefreiheit und freier Meinungsäußerung als unersetzliche Voraussetzungen für den Diskus in unserer Gesellschaft und sagte; „In Düsseldorf gibt es glücklicherweise Jacques Tilly.“

Die Laudation auf den ersten Träger des „Gelben Trikots der Menschenrechte“ hielt Jessica Böhner. Sie schilderte den Gästen den Werdegang des Künstlers und sein nunmehr 33-jähriges Engagement im Karneval beim Bau der berühmten politischen Mottowagen. „Jacques Tilly“, sagte die AI-Mitarbeiterin, „lebt die Meinungsfreiheit und steht dafür ein, auch wenn es mal unbequem ist.“ Ein hohes Maß an Anerkennung zollte Jessica Böhner dem Comitee Düsseldorfer Carneval: „Ohne das CC gäbe es diese Mottowagen nicht - Chapeau meine Herren!“

Jacques Tilly dankte auch im Namen seines gesamten Teams für diese Auszeichnung, die er als „Ritterschlag“ empfinde. Er freue sich sehr über das „Gelbe Trikot der Menschenrechte“, denn schließlich gäbe es keine kompetentere Beurteilungsinstanz als Amnesty International. In seiner Rede wies der Künstler darauf hin, dass die liberalen Demokraten weltweit schwer in die Defensive geraten seien. Er appellierte nachdrücklich daran, die Menschenrechtsidee zu achten: „Es ist die grandioseste Errungenschaft, die die Menschheit hervorgebracht hat.“ Mit Hinweis auf die mehr als 400 üblen Hassmails, die er allein in diesem Jahr erhalten hat, machte Jacques Tilly deutlich, dass es leider viele Menschen gibt, die Andersdenkende nicht ertragen können. Dank sagte er am Ende dem CC, das sich - so Tilly - in beispielhafter Form Jahr für Jahr für die Meinungsfreiheit engagiert.